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Beikostplan: So führst du Beikost Schritt für Schritt ein

Zeit zum Lesen: 5 min.

Beikost solltest du nicht von heute auf morgen einführen. Gib deinem Baby Zeit, sich Stück für Stück an die neuen Geschmäcker und Konsistenzen zu gewöhnen. Mit einem Beikostplan führst du dein Kind nacheinander an verschiedene Nahrungsmittel und -zeitpunkte heran, bis es am Ende Beikost zu jeder Mahlzeit isst.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Beikost einzuführen?

Das sagen die Experten zum Thema Stilldauer & Beikosteinführung:

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt: Während der ersten sechs Lebensmonate solltest du dein Baby ausschließlich stillen. Für die Mehrzahl der Säuglinge ist das völlig ausreichend. Ausschließlich oder auch „voll” stillen bedeutet, dass dein Baby von Geburt an nur Muttermilch bekommt – keinen Tee, kein Wasser, keine Säuglingsnahrung etc. Im Anschluss an diese ersten sechs Monate empfiehlt die WHO neben geeigneter Beikost, dein Kind noch bis zum Alter von zwei Jahren oder darüber hinaus zu stillen.

Mehr zum Beikoststart erfährst du hier.

Beikostplan für dein Baby: So gelingt die Beikosteinführung

Am Ende entscheidet aber dein Baby über den richtigen Zeitpunkt, an dem es den ersten Brei bekommt. Deswegen sind die folgenden Zeitangaben im Beikostplan auch nur beispielhaft. Auch die Tagesaufteilung kann bei deinem Baby ganz individuell sein.

Beikoststart: erster Monat

Im ersten Monat ab Beikoststart beginnst du am besten mit dem Mittagsbrei. Der Mittagsbrei besteht aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch. In der vegetarischen Variante wird das Fleisch durch Getreideflocken ersetzt. Die DGE empfiehlt Weizenprodukte, zum Beispiel Weizengrieß, aber auch Haferflocken oder Dinkelflocken. Bei Babys erstem Brei ist es wichtig, dass du dir Zeit nimmst. Folge unseren Tipps zum Thema Beikost einführen (LINK Oberseite).

Morgens:  Stillen/Muttermilch

Vormittags:  Stillen/Muttermilch

Mittags: Mittagsbrei (Gemüse-Brei)

Nachmittags: Stillen /Muttermilch

Abends:  Stillen/Muttermilch

Der Mittagsbrei:

  1. Woche: Am besten beginnst du mit einem reinen Gemüsebrei, z.B. aus Kürbis, Karotten, Zucchini, Pastinaken oder Süßkartoffel. Bestenfalls bleibst du am Anfang der Beikosteinführung bei einer Gemüsesorte.
  2. Woche: Nimmt das Baby den Gemüsebrei gut an, kannst du dem Brei ab der zweiten Woche Kartoffeln und etwas Rapsöl beimengen – so wird der Brei reichhaltiger, das Öl löst wichtige Vitamine und dein Kind bekommt mehr Nährstoffe.
  3. Woche: Ab der dritten Woche darf Baby zum ersten Mal Fleisch schmecken. Ergänze den Mittagsbrei um Fleisch. Nimmt es das Fleisch an, kannst du es in der darauffolgenden Zeit auch mit Fisch probieren. Als vegetarische Alternative bietet sich Getreide an.

Beikost zweiter Monat

Im zweiten Monat der Beikosteinführung wird Babys Menü um einen Abendbrei ausgeweitet. Der Abendbrei sollte idealerweise ein Milch-Getreidebrei sein.

Morgens: Stillen/Muttermilch

Vormittags Stillen/Muttermilch

Mittags: Mittagsbrei (Gemüse-Brei)

Nachmittags: Stillen/Muttermilch

Abends: Abendbrei (Milch-Getreidebrei)

Der Abendbrei: Der Abendbrei ersetzt die Milchmahlzeit am Abend. Er besteht aus Vollmilch, Getreide und eventuell etwas Obst für mehr Geschmack.

Beikost dritter Monat

Im dritten Monat bietest du deinem Baby einen Nachmittagsbrei aus Getreide und Obst an.

Morgens: Stillen/Muttermilch

Vormittags: Stillen/Muttermilch

Mittags: Mittagsbrei (Gemüse-Brei)

Nachmittags: Nachmittagsbrei (Getreide-Obstbrei)

Abends: Abendbrei (Milch-Getreidebrei)

Der Nachmittagsbrei: Der milchfreie Getreide-Obstbrei besteht aus Getreideflocken, Wasser und Obst. Probiere es am Anfang mit mildem Obst wie Apfel oder Birne.

Der Beikostplan in den darauffolgenden Monaten

Gegen Ende des ersten Lebensjahrs kannst du Baby sein erstes Frühstück aus feinem Vollkornbrot mit Butter oder Margarine oder einem Fleisch- oder Gemüseaufstrich servieren. Kleine Streifen Brot machen den Anfang. Mit einem Jahr kann dein Kind dann auch an euren Mahlzeiten teilnehmen und essen, was für euch auf den Tisch kommt. Aber Achtung: Vermeide stark gewürzte Speisen. Babys Bauch und Geschmackssinn mag es lieber mild. Übrigens: Eine andere Möglichkeit, dein Baby als Alternative oder zusätzlich zur Beikost an feste Nahrung zu gewöhnen, ist auch das sogenannte Baby-led weaning.

Was sollte mein Baby trinken?

Als Getränke für dein Baby eignen sich Wasser oder ungesüßter Tee. Trinken kannst du deinem Baby immer mal wieder zum Essen bei der Beikosteinführung anbieten. Bis die dritte Breimahlzeit, der Nachmittagsbrei eingeführt ist, braucht das Baby aber nicht unbedingt zusätzliche Flüssigkeit, da es diese noch über die Muttermilch bekommt. Gehört der Nachmittagsbrei schon fix zum Speiseplan deines Babys, sollte es ca. 200 ml Flüssigkeit am Tag trinken.

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