Herausforderungen beim Stillen
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Wenn auf dem Köpfchen des schönsten Babys der Welt plötzlich gelbliche Schuppen auftauchen, ist Mamas erster Impuls: Weg damit! Aber wie? Hebamme Alex Buder weiß Rat.
Der Kopf und die Haut deines Babys sind so zart, da solltest du wenn, dann nur mit zartesten Mitteln drangehen. Womöglich musst du auch gar nichts unternehmen – denn Milchschorf oder Kopfgneis sind zunächst einmal nichts Ungewöhnliches. Beide haben ähnliche Symptome, unterscheiden sich aber bei genauerem Hinsehen: Kopfgneis juckt nicht, zeigt sich meist um den ersten Lebensmonat mit gelblichen, fettigen Schuppen und kann eine Kruste bilden. Milchschorf ist tatsächlich die hartnäckigere Variante, kann Juckreiz hervorrufen und eine Vorstufe von Neurodermitis sein. Für gewöhnlich ist der Kopf deines Babys davon betroffen, aber eventuell auch die Wangen und die Außenseiten des Körpers. Dort kann der Milchschorf als gerötete, nässende Bläschen auftreten, als Schuppen und/oder Krusten.
Ob eine Behandlung in einem der beiden Fälle notwendig ist, wird euer Kinderarzt entscheiden. In den meisten Fällen muss vor allem der Kopfgneis nicht behandelt werden, aber oft finden Eltern die schuppige Verkrustung störend. Wenn aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht, kannst du in diesem Fall selbst den Kopfgneis bzw. Milchschorf deines Babys entfernen. Natürlich nur gaaanz vorsichtig: Tupfe auf die betroffenen Stellen großzügig Öl (Kokosfett, Olivenöl oder ein Babyöl ohne Duft-und Konservierungsstoffe), lasse es mindestens drei Stunden oder über Nacht einwirken, kämme dann entweder die Schuppen mit einer weichen Babybürste aus oder wasche den Kopf deines Babys mit einem milden Babyshampoo.
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