Schwangerschaft und -vorbereitung
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In der dritten Schwangerschaftswoche bekommt die befruchtete Eizelle die Chance, sich in deiner Gebärmutter einzunisten. Einige Frauen spüren, wenn das passiert. Wir verraten dir, welche frühen Schwangerschaftsanzeichen auf SSW 3 hindeuten, was in deinem Körper geschieht und was das für dein Baby bedeutet.
In der dritten Schwangerschaftswoche begibt sich die reife Eizelle auf ihren Weg durch den Eileiter in den Uterus. Kommt es in der Zeit deines Eisprungs zum Geschlechtsverkehr, kann die reife Eizelle befruchtet werden. Dabei dringt das Spermium in die Membran der Eizelle ein. Daraufhin versucht sich die entstandene, befruchtete Zelle in die Gebärmutterschleimhaut einzunisten. Ab diesem Zeitpunkt bist du also, anders als in der 1. SSW oder der 2. SSW, wirklich schwanger!
Es kann durchaus vorkommen, dass Frauen in der 3. SSW keine Symptome spüren. Allerdings kannst du in der dritten Schwangerschaftswoche bereits einen frühen Schwangerschaftstest machen, da bei Schwangerschaftseintritt das Hormon hCG freigesetzt wird, wodurch ein erhöhter hCG-Wert im Urin festgestellt werden kann. Die Tests können diese Hormonschwankung bereits sechs bis neun Tage nach der Befruchtung nachweisen.
Nach einer erfolgreichen Befruchtung beginnt in Schwangerschaftswoche drei die Zellteilung. Die befruchtete Eizelle besteht am nächsten Tag bereits aus vier Teilen, am darauffolgenden Tag schon aus acht. In der 3. SSW wird die Keimzelle aufgrund seiner Form als „Maulbeere“ bezeichnet. Ab Tag vier entsteht die Keimblase, also der Hohlraum zwischen den Zellen. Die Plazenta bildet später das Zwischenstück zwischen dir und deinem Baby. Diese Verbindung versorgt das Kind mit Sauerstoff und den wichtigsten Nährstoffen.
Wie schon in den Wochen zuvor wird schwangeren Frauen in der 3. Schwangerschaftswoche empfohlen, Folsäure und nach Ermessen des Arztes andere Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen, um einem Nährstoffmangel vorzubeugen. Durch Folsäure, auch Vitamin B9 genannt, wird die einwandfreie Entwicklung des Nervensystems sowie des Gehirns des Babys unterstützt.
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