Schwangerschaft und -vorbereitung
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Vorsicht ist auch beim vorzeitigen Blasensprung geboten, wenn du aus einer vorhergehenden Vorsorgeuntersuchung weißt, dass dein Baby noch nicht ganz in Geburtsposition ist, also der vorangehende Teil des Kindes (meistens das Köpfchen) noch nicht in dein Becken gerutscht ist. Dann besteht die Gefahr, dass sich die Nabelschnur vor das Kind schiebt (Nabelschnurvorfall). Die Gefahr bei dieser seltenen geburtshilflichen Komplikation ist, dass auf die Nabelschnur Druck ausgeübt wird und deshalb das Baby nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird. Vorsichthalber solltest du dich in einem solchen Fall deshalb in die leichte Seitenlage legen, um den Druck auf die Nabelschnur zu verringern, und deinen Arzt kontaktieren.
Die meisten Schwangeren empfinden den Blasensprung wie das Wasserlassen auf der Toilette. Demnach fällt es vielen schwer, zwischen Urin oder Fruchtwasser zu unterscheiden. Dass deine Fruchtblase geplatzt ist, erkennst du an folgendem Zeichen: Bei einem Blasensprung kannst du das Austreten des Fruchtwassers jedoch nicht selbst kontrollieren. Es kann tröpfchenweise passieren oder schwallartig. Die Fruchtblase kann auch erst während der Geburt reißen. Wenn sie vor Wehenbeginn reißt (wie im Hollywoodfilm so gerne thematisiert) spricht man von einem vorzeitigen Blasensprung.
Wenn es nur Tröpfchen sind und du dir unsicher bist, kontaktiere am besten sofort deinen behandelnden Arzt oder deine Hebamme, die mit Hilfe eines Schnelltests die Flüssigkeit auf ihren pH-Wert kontrollieren und somit das Fruchtwasser von Urin unterscheiden können. In der Regel ist das Fruchtwasser daran zu erkennen, dass es sehr hell ist. Ist es grünlich, ist Vorsicht geboten, denn dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass das Baby im Mutterleib Mekonium (Kindspech) ausgeschieden hat. In diesem Fall musst du dringend ins Krankenhaus.
Vorsicht ist auch beim vorzeitigen Blasensprung geboten, wenn du aus einer vorhergehenden Vorsorgeuntersuchung weißt, dass dein Baby noch nicht ganz in Geburtsposition ist, also der vorangehende Teil des Kindes (meistens das Köpfchen) noch nicht in dein Becken gerutscht ist. Dann besteht die Gefahr, dass sich die Nabelschnur vor das Kind schiebt (Nabelschnurvorfall). Die Gefahr bei dieser seltenen geburtshilflichen Komplikation ist, dass auf die Nabelschnur Druck ausgeübt wird und deshalb das Baby nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird. Vorsichthalber solltest du dich in einem solchen Fall deshalb in die leichte Seitenlage legen, um den Druck auf die Nabelschnur zu verringern, und deinen Arzt kontaktieren.
Sollte deine Fruchtblase platzen und du hast noch keine Wehen, wird in der Regel bis zu 24 Stunden abgewartet.. Haben dann die Wehen nicht auf natürliche Weise eingesetzt, wird mit Wehen fördernden Mitteln die Geburt eingeleitet, um das Risiko einer Infektion möglichst gering zu halten. Wie du Wehenschmerzen erkennst, erfährst du in unserem Ratgeber.
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